Kleinste Arbeitsgruppe besteht aus zwei Personen, dem Beiratsmitglied Arnold Conreder sowie dem Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter
Bereits Ende letzten Jahres wurde beim Beirat ein Globalmittelantrag gestellt für Pflanzmaßnahmen im Stadtteil Osterholz. Eigentlich sind die öffentlichen Flächen, insbesondere die Grünflächen, aber auch das Straßenbegleitgrün in der Pflege vom Umweltbetrieb Bremen, des Amtes für Straßen und Verkehr oder Immobilien Bremen oder auch der Haneg.
Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Beschwerden beim Ortsamt, dass die öffentlichen Grünflächen einen unansehnlichen Eindruck vermitteln und teilweise auch vermüllt sind. Daraufhin gab es die Initiative, eine Reihe von Ehrenamtlichen für eine Mitarbeit zu gewinnen, um ehrenamtlich die eine oder andere Maßnahme auf Grünflächen zu erledigen. Die Personenzahl reduzierte sich auf zwei, die freiwillig mitmachen wollten. Dies fing bereits im November/Dezember letzten Jahres damit an, dass insbesondere öffentliche Wege, z. B. an der Obstwiese neben der ehemaligen Rohmeyer Scheune der Weg von Laub befreit wurde, damit die Besucher*innen der Spielwiese nicht mit nassen Füssen dorthin kommen. Ähnliches gilt auch für den Weg hinter Krietes Park, der vom Beirat als Baum-Lehrpfad angelegt wurde. Auch hier wurde im November über Arnold Conreder gemeinsam mit dem Ortsamtsleiter zumindest der Hauptweg von Laub befreit. Als sodann auf dem Gelände des Ortsamtes ein großer Baum gefällt werden musste, wurde ein Ersatzbaum mit Mitteln des Beirates gepflanzt (Buche) und auch drei Azaleen. Schließlich gab es auch Pflanzaktionen an dem neuen Weg am Nordausgang des Osterholzer Friedhofs (Azaleen, Rhododendron). Schließlich wurde von Arnold Conreder das Wahrzeichen am Heinz-Hinners-Platz gereinigt, so dass wir im vergangenen Jahr ein paar Pflegemaßnahmen durchgeführt haben. Die entsprechenden Maßnahmen werden selbstverständlich dem Umweltbetrieb Bremen auch angezeigt. Die Zwei-Mann-AG bedankt sich beim Beirat für die finanzielle Unterstützung.
Auch im kommenden Jahr werden wir nicht wieder wochenlang warten, bis entsprechende Pflegemaßnahmen umgesetzt werden, sondern werden auch wieder selbst Hand anlegen. Zwar hat die kleinste AG des Ortsamtes ein Durchschnittsalter von 70 Jahren, aber offensichtlich schaffen es die stadteigenen Betriebe nicht, die Pflegemaßnahmen zeitnah umzusetzen, so dass wir an frischer Luft auch gerne unterstützen, solange es die Gesundheit zulässt! Nach dem Motto „lieber gärtnern als Magengeschwüre“! Die Pflegemaßnahmen werden den zuständigen öffentlichen Stellen angezeigt. Von eigenmächtigen Pflanzmaßnahmen auf öffentlichen Grünflächen bittet das Ortsamt daher Abstand zu nehmen. Falls jemand ehrenamtlich mitmachen möchte (jeweils nur zwei bis drei Stunden), melde sich telefonisch beim Ortsamt (361 3014). Kleine Maßnahmen werden im Herbst besprochen und mit den zuständigen Stellen abgestimmt und sodann im Folgejahr durchgeführt.