Die Tagespflege des Stadtteilhauses OTe – anders als erwartet

Wie verschieden die Menschen auch sind, etwas haben alle gemeinsam – sie altern. Doch alt fühlen oder alt sein will kaum jemand. Deshalb schrecken wohl viele Menschen auch zurück, wenn sie das Wort „Tagespflege“ hören. Tagespflege – das erzeugt in vielen Köpfen ein Bild von aufgereihten Betten und Menschen, die selbst nichts mehr können. Ein Bild von einem Ort, der eher der Aufbewahrung dient und an dem man lieber nicht sein möchte.

Wer sich dann doch einmal die Räume der Tagespflege des Stadtteilhauses OTe der Bremer Heimstiftung ansieht, bekommt eine ganz andere Sicht.

„Einladend, fröhlich und bequem“ sind die ersten Eindrücke, die man wahrnehmen kann.

Einladend, weil schon an der Tür ein Willkommensschild in vielen Sprachen hängt. Fröhlich, weil an den Wänden viele Bilder und Motive hängen, die kreative Tagesgäste gestaltet haben. Und bequem, weil einem gleich die bequemen Sessel ins Auge fallen, die sowohl im Ess- und Aufenthaltsraum als auch einem abgegrenzten Lese- und Ruheraum stehen. Auf einer kleinen Terrasse gibt es ein paar Hochbeete, die von Interessierten bepflanzt und gepflegt werden können. Wer mehr Ruhe braucht, kann sich in einem weiteren Raum hinlegen.

Unerwartet ist die Flexibilität, die Gäste der Tagespflege erwarten können. Es beginnt mit dem Angebot, sich abholen zu lassen, wenn man nicht zu weit von Tenever entfernt wohnt. Wer möchte, kann den gesamten Tag in der Einrichtung verbringen. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. So könnte jemand, der in Tenever wohnt, zum Mittagessen in Gesellschaft ins Stadtteilhaus kommen. Danach könnte man in die eigene Wohnung zurückkehren, um nachmittags wieder zu einer Kreativstunde und vielleicht einer Tasse Kaffee zurückzukehren. Ergänzt wird das Programm durch Ausflüge und andere Veranstaltungen.

Menschen ab Pflegestufe 2 bis zur Pflegestufe 5 sind in den Räumen der Tagespflege willkommen.

Wer Interesse hat, kann sich an Elisa Dimanski wenden. Sie ist als Hausleiterin auch für die Tagespflege zuständig und tut das gern, das merkt man im Gespräch mit ihr. Wer möchte, kann einen Termin vereinbaren, sich über Möglichkeiten und Kosten informieren und einen kostenlosen Probetag buchen. Mehr Informationen und Kontaktdaten finden sich unter diesem Link.

[WB]