Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge erinnert 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges daran, die Opfer der Kriege nicht zu vergessen. Unter dem Motto „Gedenken. Und dann denken und handeln“ betont die Organisation die Bedeutung des Lernens aus der Geschichte, um Hass und Lügen entgegenzuwirken. In Bremen wurden kürzlich die ersten Erinnerungstafeln auf Kriegsgräberstätten eingeweiht, die an die Opfer der Konzentrationslager, Zwangsarbeiter und gefallenen Soldaten erinnern. Besonders hervorgehoben wird das Schicksal von Gisela Hartig, einer jungen Hilfsschwester, die bei einem Bombenangriff in Bremen ums Leben kam.
Der Text beschreibt auch die letzten Reserven im Krieg, die sogenannten „letzten Aufgebote“, sowie die Rolle Bremens in der Rüstungsindustrie und die Opfer, die durch Bombardierungen und Zwangsarbeit zu Tode kamen. Weiterhin wird das Massengrab „KZ-Opfer-Hügel“ erwähnt, in dem Opfer aus Konzentrationslagern bestattet sind. Es wird auf die Verfolgung und Hinrichtungen politischer Gegner wie Karl Metz und Martin Tandecki eingegangen, die im Nationalsozialismus Opfer wurden. Insgesamt mahnt der Text, die Erinnerung an die Kriegsopfer lebendig zu halten, um aus der Geschichte zu lernen und den Frieden zu bewahren.
Grußwort von Ullrich Schlüter zur Einweihung der Geschichts- und Erinnerungstafeln am 02.05.2025
Die Gedenktafeln auf dem Feld „K“ des Friedhofs Osterholz




