Stadtteilbesuch der Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski (MdB) fand am 10. Juni 2020 im Stadtteil Osterholz statt.
Vorschriftsmäßig mit Gesichtsmasken fand der Stadtteilbesuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski (MdB) am 10. Juni 2020 auf Einladung des Osterholzer Ortsamtsleiters Ulrich Schlüter statt. Bereits zu Beginn des Arbeitsbesuches konnte das Beiratsmitglied Horst Massmann bei einer Führung über den Osterholzer Friedhof die wesentlichen Grabstellen des Osterholzer Friedhofes erläutern.
Über Gräber aus dem 1. Weltkrieg, wo deutsche und russische Soldaten nebeneinander beerdigt wurden, waren auch die Grabstellen der Zwangsarbeiter aus dem 2. Weltkrieg und auch der Bombenopfer aus dem Bremer Westen ein Ort, um inne zu halten. Vertreter der Parteien des Koordinierungsausschusses begleiteten Frau Ryglewski, die in der Hauptkapelle sich den sanierten „Himmel“ ansehen konnte, der seinerzeit noch mit Mitteln der Wohnlichen Stadt finanziert werden konnte. Herr Massmann und der ebenfalls anwesende Reinald Last, die gemeinsam wesentliche Teile des Friedhofbuches erarbeiten, bedauerten, dass die Festlichkeiten zu „100 Jahre Osterholzer Friedhof“ aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Trotzdem wird es im nächsten Jahr entsprechende Feierstunden geben. Auch wird das Buch „100 Jahre Osterholzer Friedhof“ in Kürze herausgegeben werden. Die Geschichtswerkstatt Osterholz hofft, dass eine Bildausstellung im Herbst 2020 im Weserpark ausgestellt werden kann. Beim anschließenden Gespräch im Sitzungssaal des Ortsamtes erinnerte der Osterholzer Ortsamtsleiter daran, dass insgesamt die Arbeit der Bundesregierung auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Vergleich zu vielen anderen westlichen Staaten vorbildlich stattgefunden hat. Trotz der vielen Toten auch in Deutschland sind die Folgen zumindest im medizinischen Bereich noch überschaubar gewesen. Frau Ryglewski, die als Staatssekretärin für Finanzen Mitglied der Bundesregierung ist, erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Bundesrepublik eine „Vorwarnzeit“ hatte durch die doch sehr schwierigen Ausbrüche der Corona-Pandemie in Italien und Spanien. Auch der wirtschaftliche Aufschwung in den Jahren zuvor in Deutschland sei ein gutes Fundament gewesen, um auch die Folgen der Corona-Pandemie wirtschaftlich abzufedern. Schließlich erinnerte Frau Ryglewski daran, dass auch der Sozialstaat in der Bundesrepublik relativ gut funktioniere, betrachte man beispielsweise das Kurzarbeitergeld, das bis September verlängert würde und auch die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes.
Alle Beteiligten bedankten sich bei Frau Ryglewski und wünschten ihr weiterhin für ihre politische Arbeit sowohl in der Bundesregierung als auch als Abgeordnete alles Gute.